Yoga-Ausbildung +plus 2

Schrift und Aussprache des sanskrit


Das WISSEN vom Yoga gleicht dem WASSER. Entnimmt man Wasser oben an seiner Quelle, ist es rein, frisch und belebend. Holt man es hingegen unten im Tal, hat es bereits viel von seiner Reinheit und Kraft verloren. Auch beim Wissen vom Yoga kommt es darauf an, wo man es her hat. Stammt es von den ursprünglichen Werken und lebendigen Traditionen, kann es unmittelbar zu einzigartiger Erkenntnis und tiefer Erfahrung führen. 

Es ist ein Grundsatz und Anliegen von PROYOGA, den Teilnehmern der Seminare, Workshops und Kurse, die URQUELLEN DES YOGA zugänglich zu machen - genauer gesagt die Originalwerke (in deutscher Übersetzung) der alt-ehrwürdigen Traditionen des Yoga, Tantra und Veda sowie der Philosophie, Bhakti, Volksdichtung und traditionellen Erzählung. Diese Quellen besitzen eine außerordentliche Autorität, Kraft und Tiefe. Deshalb waren sie von jeher eine der wesentlichen Grundlagen für die geistig-spirituelle Praxis - sowohl im Osten als auch im Westen. Und das sind sie noch heute.

Was wir von den alten Werken und lebendigen Traditionen erhalten, ist von unschätzbarem Wert. Es ist das Wissen und die Erfahrung von unzähligen Generationen von Schülern und Meistern - das Wissen, das zur eigenen, inneren Erfahrung führt. Auf diese unmittelbare ERFAHRUNG ist bei PROYOGA alles ausgerichtet. Denn nur so - durch die eigene Erfahrung - entsteht aus Wissen (Jnana) höchste Weisheit und Erkenntnis (Vijnana).


 

Warum haben Mantras und heilige Gesänge eine so hohe Wirksamkeit? Weil wir, d.h. unser Geist, unser Körper usw., ebenfalls aus Schwingung bzw. Klang besteht. Wir sind, wenn man so will, klingende, pulsierende Wesen. Allein deshalb haben Mantras die Fähigkeit durch die Schwingungsenergie, aus der sie bestehen, unsere feinstofflichen Körper oder Seins-Ebenen zu reinigen und unser höheres Wesen zu erwecken. 

Wenn wir ein Mantra mit Geduld und Beharrlichkeit auf die richtige Weise singen oder still im Inneren wiederholen, dann berührt es uns im Laufe der Zeit mit seiner äußeren Klanghülle auf der Ebene, auf der wir es wahrnehmen können, und führt uns zu seinen höheren und höchsten Ebenen, die seine wie auch unsere wahre Natur sind. Zu diesen höheren Ebenen oder Energien eines Mantras, die uns dann zu unseren eigenen höheren Ebenen empor tragen, gelangen wir allerdings erst im Verlauf nachhaltiger Praxis mit dem jeweiligen Mantra. Wie eine Blüte „öffnet“ sich dann das Mantra, offenbart seine wahre Natur und trägt Früchte. --- All das setzt jedoch voraus, dass wir - wie gesagt - die Mantras und Gesänge in richtiger Weise singen!